Künstler*innengespräch mit Jochen Heilek, Kunsthalle Appenzell

23.02.2023 18:45 –

In der Kunsthalle öffnet Jochen Heilek auf vielen Ebenen einen Sprachraum, ein akusmatisches Signal, eine Tiefenstaffelung der Wahrnehmung: Frauenstimmen, die Abschnitte aus Walsers Räuber sprechen, unvermutet im Kunstcafé im Ringofen, in der Kunstbibliothek, im 3. Obergeschoss des Altbaus, ständig im Hauptsaal im Erdgeschoss – dort im Zusammenklang mit einer Wortprojektion und Malereien – dem zweiten Schwerpunkt der Sammlung – von Ernst Wilhelm Nay, Sean Scully, Theodoros Stamos, Stefan Steiner und Markus Weggenmann: «Man kann sehen sehen (regarder voir), aber nicht hören hören» (Marcel Duchamp).

Vor allem könnte Frau | Mann hier, am musealen Ort, wegsehen, aber kaum je weghören. Jeder artikulierte Buchstabe, jede verschluckte Silbe, jeder gesprochene Text wird zum Kommentar des Sicht- und Fühlbaren, des visuell und haptisch Wahrgenommen – zum Geleitwort unserer Situation als Betrachterin und Akteur zugleich: «Blickfang -> vorübergehend» (Jochen Heilek)

Was zum hören gibts auch am Künstler*innengespräch mit Jochen Heilek und Roland Scotti.

Türöffnung um 18 Uhr - Eintritt CHF 15.00 / 10.00

Ort: 9050 Appenzell

Adresse: Ziegeleistrasse 14

Veranstalter: Kunsthalle Appenzell

https://www.h-gebertka.ch

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